Käufe und Verkäufe auf Rechnung erfreuen sich in der Unternehmenswelt weiterhin einer sehr großen Beliebtheit. Die Abwicklung geht schnell und Leistungen können sofort nach der Bestellung erbracht werden, eine Wartezeit gibt es nicht. Daraus entstehen aber wiederum Herausforderungen für die Verwaltung, die sich im Teilbereich von Accounts Receivable vs. Payable widerspiegeln.

 

Was versteht man unter AR und AP?

Die beiden Begriffe sind vor allem im englischsprachigen Raum verbreitet, während man in Deutschland eher von Debitoren und Kreditoren spricht. Weitere gängige Begriffe sind Forderungen und Verbindlichkeiten, die im Prinzip aber alle dasselbe bezeichnen.

  • Accounts Receivable (AR): Liefert ein Unternehmen Waren oder Dienstleistungen auf Rechnung, dann handelt es sich bei der offenen Rechnung um Accounts Receivable. Der Kunde erhält also einen kurzen Kredit auf Zeit und wird dadurch zum Debitor.

  • Accounts Payable (AP): Wie der Name bereits andeutet, muss das Unternehmen hierbei einen offenen Betrag an einen Lieferanten begleichen. Da es eine Leistung auf Rechnung erhalten hat, ist der betreffende Lieferant somit ein Kreditor.

Viele Unternehmen verfolgen eine Accounts Receivable vs. Payable-Betrachtung, um die Profitabilität, den Waren- und den Rechnungsfluss besser verstehen zu können. Auf diesen wichtigen Aspekt möchten wir im nächsten Abschnitt noch ein wenig genauer eingehen.

 

Accounts Receivable vs. Payable im Rechnungsfluss

Jedes Unternehmen sollte stets den Rechnungsfluss zu Accounts Receivables und Accounts Payables im Blick behalten. Denn diese zwei wichtigen Kennzahlen sind eine Grundlage für ausreichende Liquidität. Wer es schafft, die AR-Positionen frühzeitig einzuholen und die AP-Positionen im Rahmen der Zahlungsvereinbarung möglichst weit nach hinten zu schieben, kann dadurch die verfügbaren Geldmittel optimieren.

Insbesondere die derzeit hohen Zinsen stellen viele Unternehmen vor riesige Herausforderungen bei der Liquidität und der langfristigen Finanzierung von Investitionen. Deswegen kann eine gründliche Accounts Receivable vs. Payable Betrachtung sinnvoll sein, um die Finanzlage deutlich zu verbessern. Speziell der Blick auf cleveres Accounting-Receivables-Management oder AR-Management bietet viel Potenzial.

 

Effizientes AR-Management für nachhaltigen Geschäftserfolg

Schnelle Zahlungseingänge spielen in Zeiten hoher Zinsen eine ausgesprochen wichtige Rolle, um hohe Fremdfinanzierungskosten vermeiden zu können. Deswegen setzen immer mehr Unternehmen auf professionelles AR-Management – die folgenden Tipps können Ihnen helfen.

Mit korrekten Rechnungen Accounts Receivables zeitig einholen

Ein effizientes Accounting Receivables Management ist auf eine klare Ausgangsposition angewiesen. Dies ist nur dann gegeben, wenn Debitoren frühzeitig eine ordentliche Rechnung mit eindeutiger Zahlungsfrist erhalten. Das hilft dabei, Missverständnissen vorzubeugen und Zahlungseingänge zu beschleunigen. Zudem ist damit die optimale Grundlage für Mahnungen bei Verzug gelegt.

Schlanke und automatisierte Mahnprozesse mit wenig Aufwand

Doch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kommt es nicht selten zum Zahlungsverzug. Ein mehrstufiger Mahnprozess eignet sich hervorragend, um die ausstehenden Accounts Receivables einzufordern – zunächst höflich, danach auch etwas direkter. Effizientes AR-Management setzt auf schlanke und automatisierte Prozesse, da die Aufwände sonst schnell in die Höhe schießen.

Im Notfall den gerichtlichen Weg gehen oder Inkasso einschalten

Letztlich helfen aber manchmal selbst die dringendsten Mahnungen nicht mehr, die Accounts Receivables bzw. offenen Rechnungen scheinen fast schon verloren. Es gibt jedoch die Möglichkeit zu recht kostengünstigen gerichtlichen Mahnverfahren, die häufig zum Erfolg führen können. Unter Umständen kann sogar eine Forderungsabtretung an einen Inkasso-Dienstleister infrage kommen.

 

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Management Summary

  • Accounts Receivable vs. Payable ist eine beliebte Betrachtung, bei der Forderungen und Verbindlichkeiten gegenübergestellt werden.

  • Accounts Receivable (AR) bezeichnet die offenen Rechnungen oder Forderungen, die ein Unternehmen gegenüber einem Kunden (Debitor) hat.

  • Accounts Payable (AP) stehen hingegen für Verbindlichkeiten, die ein Unternehmen einem Lieferanten (Kreditor) schuldet.

  • Aufgrund der hohen Zinskosten setzen immer mehr Betriebe derzeit auf professionelles AR-Management, um offene Forderungen sicher und zügig einholen zu können.

  • Die moderne AR-Automation-Software von Bilendo hilft Ihrem Unternehmen dabei, dank automatisierter Prozesse, Ihre Accounts Receivables einfacher denn je einzufordern.

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